Ich esse zu wenig-178 cm-53 Kg. Weiß nicht genau warum. würde gerne mehr wiegen, bin nicht dünn sondern dürr. Wenn ich in einer Depri Phase bin, hasse ich meinen Körper und quäle ihn (mit Hunger) Wenn ich normal "viel" esse kotze ich oft.Ich koche sehr gerne und gut! (für andere), kann aber selbst nicht "auswärts" essen. Nehme keine Einladungen an und gehe auch nicht ins Restaurant. Wenn ich meinen Vater und seine Frau besuche und "gezwungen" werde zu essen, kotze ich spätensten zu Hause-meist schon auf dem Weg. Was ist das???? chris
- Warum hasst du deinen Körper (wenn du in einer Depriphase bist)?
- Weshalb besuchst du deinen Vater (bei dem es offensichtlich auch ein Essen gibt), lehnst aber sonstige Essensverbundene Einladungen ab? Wie steht ihr zu einander?
Seit wann bist du schon essgestört? Seit wann hast du mit dem Erbrechen angefangen?
Meiner Meinung nach, wäre es das Wichtigste zu Beginn, daran zu arbeiten, nicht mehr nach dem Essen zu erbrechen, um es los zu werden.
Es ist allerdings schwierig, sich selbst zu helfen, da man sehr leicht in die gewohnten Muster zurückfällt.
Dein Vater versucht nur, dir zu helfen, auf diese Weise, die ihm eben einfällt.
Es gibt viele Kliniken für Essgestörte. Im Notfall kann so eine deine Rettung sein.
Du brauchst eventuell eine kg-Zahl, die deine untere Grenze und damit den Notfall darstellt. 50kg beispielsweise?
Wie viel wogst du früher, welches Gewicht war für dich schön? Du möchtest ja, wie du geschrieben hast, mehr wiegen.
Es ist einfach mal, die Sache umzudrehen. Vor allem denke ich auch, wenn es dir gerade schlecht geht, musst du verständnisvoll mit dir umgehen. Quälen ist ein Kompensieren von einer Wut... aber hat es dir letztendlich etwas gebracht? Diese (oder eben die andere Ursache, die es vielleicht hat) braucht ein anderes Ventil als dich.
Hallo Alex, danke für Deine schnelle und interresierte Antwort. Zu Deinen Frage... Mein Wunschgewicht wären 60 Kg Andere Essensverbundene Einladungen kann ich ablehnen, da meine Freunde und Angehörige mich und mein verhalten akzeptieren und verstehen. Meine Vater besuche ich noch, weil er nicht mehr lange zu Leben hat, ich versuche möglichst nachmittags zu erscheinen, damit ich "nur" jausnen brauche. Wie stehe ich zu meinem Vater?---so lange ich keine schwierigen Themen anspreche-Kindheit-Suizidversuche ec. ec. wurden nur vertuscht und Hauptsache nicht darüber reden (dann ist auch nichts passiert-und keiner hat Schuld), geht es sehr gut. Er wohnt 75 Km von mir entfernt ich halte meine Besuche in Grenzen (alle 6 bis 8 Wochen) Mit dem Essen hatte ich schon als Kind Probleme-wir mussten "alles" aufessen bevor wir den Tisch verlassen durften. Bin oft noch über eine Stunde vor den Resten meines Essens gesessen, habe mir mit Gewalt den"Scheiß" reingewürt und dann am Kloo wieder rausgewürgt. Na ja soweit mal. Liebe Grüße Chris