Hier mal ein Film den ich euch nah bringen möchte. hatte den film gesehen und am ende denk ich nur noch "bitte nein" und genau das was ich die ganze zeit hoffe das es irgendwie nicht passieren darf, passiert. aber der anfang sagt es ja schon...
Den kenne ich sogar (ab der Hälfte, kam im Fernsehen an i.einen Anti-Mobbing Tag oder war es doch der Respekttag oder so? Tag der Toleranz vielleicht). Das Ende konnte ich sooo sehr hervorsagen. [Filme müssen dramatisch enden, damit sie so tief möglich wie es geht unter die Haut gehen und somit deren "Bedeutung" am beststärksten wahrgenommen wird]
Recht netter Film, da langsam und dafür bedrückend erzählt, mit vielen verschiedenen Aspekten, zumindest, soweit ich es gesehen habe. Dachte schon, wäre ein niederländischer Film oder so gewesen, da auf arte und die Art wirkte so, aber habe gesehen, dass er letztes Jahr in De produziert worden wahr.
Ich habe ihn auch gesehen, und er hat eben den ersten Preis in einem kleinen Filmfestival bekommen, (glaub, in Baden Baden). Also das ist die neueste Dimension der Horrorfilme, sie werden immer realistischer und brutaler. Und ja, der Film hat kein kitschiges "alles wird gut" Ende. Ich lebe doch schon ein bisschen länger und wünsche mir die gute alte Telefonkabine zurück. Wo soll das alles enden? Etwas muss ich dem armen Jungen anlasten, warum muss man sein eigenes onanieren filmen? Das verstehe ich nicht, auch nicht was an diesem Drama so nett sein soll...
XDDDDDDDD Mein Bewertungswort "Nett" gefällt dir nicht, Tüfeli? Nett ersetzt dieses englische "Okay". Es ist ein "netter" Zeitvertreib, nicht zu schlecht, dass es eine Zeitverschwendung wäre. (Also eine Zeitverschwendung, die man einmal zulassen kann)
*gg*
Das "Warum" sollte doch i.wie geklärt sein. Aber ich habe ihn erst ab danach gesehen. Als Horrorfilm würde ich ihn nicht sehen, es gibt unendlich viele Filme, die wirklich brutaler sind, da ist der noch nicht so sehr. Er spielt eben sehr auf "Verletzlichkeit", auf psychisch verwunden. Deswegen musste es auch so ein Fremdschämding sein (Onanieren), wo niiiemand gerne in seiner Haut stecken würde.
Was ich ja nicht verstanden hatte: Was verkrallt der sich nachher so an seiner (Ex)Freundin? Ich wäre ja einfach glücklich eingeschlafen. Nu denn. Männer Fernseh-Dramatik What ever.
Der Junge war halt einer absoluten ausnahme situation. Er steckt mitten in der Pupertät. Bis beide Ohren verliebt. Und der heftige stress wegen der scheiß Kamera. Kann dir auch nicht genau sagen was er dabei gedacht hat. Aber du hast gesehen wie schwer er sich zurück gezogen hat. In einem solchen zustand ist man nicht ganz so man selbst. Die gefühle spielen total verrückt und sind unendlich massiv vorhanden wärend man selbst eine kleine blockade aufbaut um diese flut zu überstehen.
Das sie sich in diesem zustand indem jacob sich ja befunden hat auch noch in sein bett steigt, dazu unter seine decke und dann noch das fummeln anfängt. klar steigt er drauf ein.... nur halt nicht so sensibel wie nötig da er sich wie gesagt in einem gefühlchaos incl schutzwall steckt.
Die Bööse ist in das Bett gestiegen, nu denn. Wahrscheinlich hat sie das alles echt überschätzt und sich nicht klar gemacht, was sie sich jetzt so erwartet. Tja... blöd. Und irgendwo hing man da zwischen Mitleid und Abscheu.
Deswegen ist es wohl das Beste, sich selbst erst einmal der eigenen Lage (Gefühle) bewusst zu werden. Klar, die Zeitkomponente. Jacob hätte ja nicht noch länger warten können, schwebte da ja schon zwischen Leben und Tod.