Angst,
du bist wieder da.
Dunkel und Drohend,
überwunden geglaubt.

Du lauerst, wartest,
dein höhnendes Gelächter,
es ist laut in meinen Ohren.

Du wartest,
bereit, mich anzuspringen,
mich unter dir zu begraben.

Meine Abwehr ist schwach,
es kostet soviel Kraft,
immer noch---

Die Hoffnung,
sie war doch so stark,
sie verliert ihre Kraft.

Hoffnungslosigeit,
sie breitet sich aus,
eine unendliche Leere.

Ich bin so müde!

Angst,
warum hast du noch immer soviel Macht?
warum lässt du mich nicht endlich in Ruh?

Du nimmst mir die Luft zum Atmen,
nimmst mir die Kraft zum Leben.

Ich will nicht mehr nur irgendwie überleben,
ich will endlich leben!

Ohne Angst,
ohne diese tiefe Einsamkeit,
ohne diese furchtbare Leere.

Nicht länger am Rande stehen,
dem Leben von weither zusehen.

Ich will endlich leben,
Gefühle erleben und fühlen.
Glück, Freude, Liebe und auch Tränen.

Aber leben, endlich wirklich leben!

(Iris)

liebe Sternschnuppe, eine gute Beschreibung des Gefühls, endlich mal leben, nicht nur überleben... meine Katze hilft mir gerade beim Leben, sie kuschelt etwas unpraktisch auf meinem Schoß herum und lässt ihren Kopf von meinem linken Arm herunterhängen, manchmal rückt sie sich etwas zurecht in meinen ungemütlichen Armen und schaut mich mit großen Augen von unten her an, so, als wolle sie mir sagen: Take it easy girl!