Bin heute auf Bier, kein Seroquel, sehr sehr seltsame, nicht einzuordnende Gefühle überfallen mein eigenes ICH. Seit ich diese toxische Psychose hatte, habe ich zwischen endgültiger Zerstörung und dem Wunsch nach Wiederaufbau zu kämpfen. Jeden Tag... seit dem 25. Januar 2003, damals wollte ein destruktives Denken in mir, dass ich mein Leben beende. Ein Teil in mir will es nach wie vor, der "Andere" möchte es nicht. Der "Andere" möchte ein Mineralwasserleben, und keine Suchtverlagerung von Alk auf Psychopharmakas oder wieder umgekehrt. Unter dem Strich ist beides ein Betrug an meiner Seele...
na Du weißt ja sicher auch, dass es wahrscheinlich nicht so günstig ist zwischen Bier und Seroquel hin und her zu wechseln. Ist aber sicherlich besser als beides zusammen zu nehmen.
Alk und Psychopharmaka würde ich nicht generell gleichsetzen. Alkohol benebelt und täuscht einen auch viel vor (steigert zum Beispiel das Selbstbewusstsein, macht Mut usw.). Er ist auch schlechter zu dosieren, da man dann doch öfter denkt ?viel hilft viel?, auch wenn man schon oft das Gegenteil erlebt hat. Bei den eher langzeitig wirkenden Psychopharmaka ist die Gefahr nicht so gegeben.
Ich denke auch, man ist mit Psychopharmaka im Allgemeinen näher bei seinen wahren Gefühlen als bei Alkohol. Es gibt da aber sicher auch Ausnahmen (z.B. im Falle von diesem Ritalin oder ähnlichen Substanzen).
***************************************** Bedenke stets, dass alles vergänglich ist, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein. (Sokrates, 469-399 v. Chr.)