Gedankenstützen zur Rauchentwöhnung zusammengestellt aus dem Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr
Zitat Die einfachste Methode ist es, sich den schwierigsten Zeitraum auszusuchen. Allen Carr
Die einfache Methode
Der Schlüssel dazu, dass es einfach sein wird mir dem Rauchen aufzuhören, ist die innere Gewissheit.
(1) Die Entscheidung treffen nie wieder zu rauchen. (2) Darüber nicht traurig sein, sondern sich freuen, wie wunderbar es sein wird nicht mehr rauchen zu müssen und von der Sucht befreit zu sein. (3) Es gibt nichts was ich aufgebe, aber vieles was ich gewinne. (4) Es gibt keine Gelegenheitszigarette, nur Sucht und Gier nach Nikotin (Krankheit). (5) Ich bin kein besonders schwerer Fall. Andere haben das auch geschafft
Kleine ?Gehirnwäsche?
Ich hoffe nicht aufzuhören, sondern ich tue es! Es ist im Moment das wichtigste in meinem Leben. Es ist kein Versuch, sondern ein fester, endgültiger und unverrückbarer Entschluss ! Ich habe keine Angst und keine Zweifel es nicht zu schaffen, weil es lächerlich einfach ist. Der Absprung ist das Schwierigste. Wenn ich dazu den Mut aufbringe ist alles andere einfach. Ich werde meine Entscheidung nie anzweifeln! Ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe! Willenskraft allein reicht nicht um aufzuhören (bzw. macht es sehr schwer)! Der Entschluss muss mit Vorfreude verbunden sein. Die ?Methode Willenskraft? ist mit dem Gefühl verbunden ein Opfer zu bringen (etwas zu entbehren), was längerfristig definitiv nicht der Fall ist. Aufhören = Befreiung von der Angst es nicht zu schaffen (Erleichterung, Gewissheit und Vorfreude) Ich freue mich auf den Nikotinentzug, weil ich mir damit etwas Nettes, Gutes und Angenehmes tue.
Ich werde diese Zeit des freien Atmens genießen und achtsam beobachten (Rauchentzug ist eine hervorragende Möglichkeit um Achtsamkeit im Alltag zu praktizieren und alle aufkommenden Gefühle und Gedanken zu beobachten). Ich betrachte den Entzug als ein aufregendes Spiel und eine neue, interessante Erfahrung.
Vorbereitung
(1) Gefühle beim Rauchen der letzten Zigaretten analysieren (Automatismus erkennen, Genuss???) (2) Alles an Tabak oder was sonst wie an das Rauchen erinnert vernichten. (3) Letzte Zigarette am Abend rauchen (wie sonst auch) und das letzte Ausdrücken genießen. [b]Sobald ich die letzte Zigarette ausgedrückt habe, bin ich bereits Nichtraucher und habe mein Ziel erreicht und kann damit anfangen das zu genießen. (4) Vorstellung wie schön es sein wird endlich Nichtraucher zu sein und ohne die ?schwarzen Schatten? zu leben (s. ?Was ich gewinne?) (5) Kein Tabak mehr kaufen und ?Nein-sagen? können.
Rauchen hilft nicht gegen Stress / Langeweile und hemmt die Konzentration / Entspannung (Nikotinsüchtige können nie wirklich entspannen)
Was ich gewinne:
Nicht rauchen ist kein Verlust und kein Opfer, sondern ein Gewinn:
Freiheit (Unabhängigkeit, Befreiung der Gedanken von der Sucht, der Gier nach der nächsten Zigarette), Selbstachtung (Befreiung von Selbstversklavung und Selbstvernichtung), Weniger Stress und mehr wirkliche Entspannung (weniger Stress wenn die ohnehin geringen Entzugserscheinungen vorbei sind und der Kopf frei wird) Innerer Frieden (ich muss nicht rauchen), Gelassenheit (z.B. ?kann ich da rauchen??, ?reicht der Tabak??), Selbstvertrauen (Befreiung von dem ständigen Gefühl der Unsicherheit) Mut (z.B. Kontakte zu anderen Menschen) Energie (Kraft, Sauerstoffversorgung, körperliche Gesundheit) Gesundheit (Befreiung von schwarzen Schatten im Kopf, Erholung des Körpers innerhalb weniger Wochen, bessere Sauerstoffversorgung usw.) Zeit (?erst mal eine rauchen?) Geld (z.B. alle 2 Wochen eine CD bestellen) freies, gesundes Atmen (Laufen, Yoga, Meditation) statt rauchen!
Für das Nichtrauchen belohnen (mir etwas gutes tun, wahre Entspannung wieder kennen lernen, Meditation, Sauna, Fastenkur)
Nikotinentzug
ZitatMit jedem tiefen Atemzug reinigt sich mein Körper von dem Gift. Jeder Atemzug erleichtert mir das Leben und vermehrt meine Kraft. Nur Raucher leiden an Entzugserscheinungen, Nichtraucher nicht. Entzugserscheinungen werden maßgeblich durch Zweifel und Unsicherheit erzeugt.
Rauchen ist Sucht und kein Genuss ? Genuss sind lediglich die Atempausen zwischen den Zigaretten bzw. den Entzugserscheinungen (der Gier, Sucht, Krankheit ...) ? Alles geschieht im Kopf (Unsere Vorstellungskraft bestimmt unsere Leistung) ? Zweifel und Ungewissheit sind die größten Feinde meiner Entscheidung (z.B. mögliche Ausreden wie ?nur mal eine rauchen ...? oder ?der Zeitpunkt ist verkehrt? (s. S. 96) ? Es gib nicht ?nur eine Zigarette?! Jede Zigarette erzeugt das Bedürfnis nach der nächsten! Weniger rauchen funktioniert nicht auf Dauer und ist Selbstquälerei (s. S. 102).
Entzugserscheinungen
Zwei voneinander unabhängige Faktoren: (1) ?chemischer? Nikotinentug (Leere, Unsicherheit, Hungergefühl) (2) psychische wirkung bestimmter Auslöser (z.B. nach dem Essen)
ca. 3 Wochen ?chemischer? Nikotinentzug: - Nervös, unsicher, erregt, reizbar (das bin ich alles sowieso; YOGA, Meditation) - Leeregefühl (Zigaretten füllen keine Leere. Sie schaffen sie!) Dagegen hilft etwas zu tun, z.B. nach dem Essen: 5 min Meditation. - leicht lädiertes Körpergefühl - Entzugserscheinungen sind Hungersignalen sehr ähnlich.
? in dieser Zeit Ersatzbefriedigungen meiden! (z.B. Essen, Bonbons, Kaugummi usw.) Sie erleichtern nicht das Aufhören, sondern erschweren es nur. (1) Es gibt keinen Ersatz für Nikotin (2) Ich brauche kein Nikotin (Entzugssymptome sind Todesschreie des bösen Suchtmonsters) (3) Ich brauche keinen Ersatz, weil ich kein Opfer bringe, sondern nur gewinne ... (4) Ich genieße es wie sich mein Körper von dem Gift und mein Geist von Sklaverei und Abhängigkeit befreit. - Falsche Motivation (Scheinmotive) meiden (z.B. Geld, Urlaub, Cd´s, Auto, ?Was andere denken? usw.)
? Schwierigkeiten macht vor allem der zweite Faktor. Es ist entscheidend von Anfang an diesen Auslösern rigorosen Widerstand zu leisten! ? Es ist kein Opfer, dass ich bringe, es ist kaum Willenskraft dafür notwendig, weil ich nicht rauchen muss. ? Drang/Gier nach einer Zigarette wahrnehmen, akzeptieren und ?ziehen lassen?. ? Jedes mal wenn ich der Versuchung widerstehe versetze ich dem ?Nikotinmonster? in mir einen weiteren tödlichen Schlag. Das wird mir eine Freude sein!
Der ?Moment der Freiheit? ? Nicht ?3 Wochen? abwarten bis der ?Moment der Freiheit? kommt (es passiert ohnehin nichts Besonderes), sondern vom ersten Augenblick das bewusste Nichtrauchen genießen! ? Nach 3 Wochen verschwindet lediglich das körperliche Verlangen nach dem Gift (körperliche Entzugserscheinungen sind ohnehin kaum wahrnehmbar). ? Die chemische Abhängigkeit ist nicht das Problem. Sie zu überwinden ist einfach Das wirkliche Problem ist die psychische Abhängigkeit, die Zweifel und die Unsicherheit.
Hauptgründe des Scheiterns
? Einzige Gefahr droht durch Einfluss von Menschen, die immer noch rauchen: - ?nur eine Zigarette - Gefühl, das der Raucher aktiv etwas tut (nämlich rauchen) Daran denken was der Raucher entbehrt (s. ?Was ich gewinne?) und er MICH beneidet, Mitleid ? Einen ?schlechten Tag? (Stress/Entspannung) gibt es immer wieder. Rauchen hilft auch nicht dagegen. ? Mit dem Gedanken: ?Früher hätte ich mir in solchen Momenten eine Zigarette angezündet.? Bestrafe ich mich nur selbst und Trauer einer ?illusorischen Lebenshilfe? nach. ? Rauchen hilft nicht gegen Stress / Langeweile und hemmt die Konzentration / Entspannung (Nikotinsüchtige können nie wirklich entspannen)
Wenn alles nichts hilft: Vorstellung einer selbstverschuldeten schlimmen Krankheit / Tod als Abschreckung
***************************************** Bedenke stets, dass alles vergänglich ist, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein. (Sokrates, 469-399 v. Chr.)
ach ja, letztens habe ich im Straßenfeger gelesen, dass man es auch einfacher haben kann:
Zitat Neurologen haben eine für die Nikotinsucht entscheidende Stelle im menschlichen Gehirn entdeckt. Patienten, bei denen die tief in der Hirnrinde liegende ?Insula? durch einen Schlaganfall geschädigt wurde, gaben quasi über nacht das Rauchen auf. Ohne die geringsten Entzugserscheinungen. Ihr Leben war fortan glücklich wie das eines Nichtrauchers, der einen Schlaganfall erlitten hat. Hirnforscher glauben deshalb, auch viele andere Probleme unserer Gesellschaft lösen zu können. Man müsste, so die Experten, bei Menschen mit sozialen Problemen einfach die für das jeweilige Problem zuständige Region im Gehirn zerstören. Bei mehreren Problemen gleichzeitig, könnte man das Gehirn auch ganz abschalten. ....
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ich habe mir ja geschworen, für ein halbes Jahr das Rauchen aufzugeben, wenn ich den Job an der Spandauer Schule bekomme, Huah Huah, ha ha, prust! Jetzt habe ich den Job ein bißchen bekommen, nur 6 Stunden die Woche.... davon kann man sich nicht mal Zigaretten kaufen, habe beschlossen, das Rauchen auch nur ein bißchen aufzugeben... "für immer" sorry, das schaffe ich nicht bis jetzt noch nicht, genausowenig wie mir vorzustellen, nie mehr Sex zu haben....
Thomas, du bist wieder super witzig und das hilft mir etwas dabei, an meiner Unfähigkeit mit dem Rauchen aufzuhören, nicht ganz zu verzweifeln.... Grüßle Ruth, die dir ja noch etwas wertvolles schenken möchte, was du aber eh schon hast... grins
There is no way to happyness, happyness is the way. The Buddha
Zitat Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen ohne Laster auch wenig Tugenden haben.
Abraham Lincoln
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das Buch kannst Du bestimmt sehr preiswert irgendwo bekommen. Ich weiß gar nicht mehr, wo mein Exemplar ist, sonst hätte ich es Dir auch borgen können. Oder habe ich es doch noch bei mir zu Hause? Ich muss mal nachschauen.
Jedenfalls hat mir dieses Buch sehr geholfen mit dem rauchen aufzuhören. Es steht eigentlich nichts drin, was ich nicht auch schon vorher 1000mal gedacht habe, aber das alles dann so konzentriert zu lesen, hat mich doch sehr motiviert endlich aufzuhören. Das Beste ist noch der ANfang. Da steht: "Hören sie nicht auf zu Rauchen, bevor sie das Buch auch wirklich bis zu Ende durchgelesen haben." Das hat mir gefallen. Vielleicht habe ich es mir deswegen auch überhaupt erst gekauft. Am Ende konnte ich es gar nicht mehr erwarten das Buch bis zum Ende durchzulesen, um endlich mit dem Rauchen aufhören zu können.
Ich hoffe, bei Dir hat das Buch auch so eine gute Wirkung.
Liebe Grüße,
Thomas
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Keine Sorge, das eilt nicht. Ich habe ja auch noch die vielen Bücher von Dir. Jeden Tag denke ich daran, dass ich sie Dir endlich zurückschicken muss. Für diese Woche hatte ich es mir schon ganz fest vorgenommen. Ich werd´s aber wohl wieder nicht schaffen. Ich möchte Dir ja auch gerne ein kleines Dankeschön mitschicken
Liebe Grüße,
Thomas
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ich habe hier nun von meiner zukünftigen schwiegertochter eine lektüre liegen ....rein geguckt hab ich noch nicht *schäm*, aber ich hab es als einzige raucherin in der sippe echt schwer udn sollte es mir endlich auch abgewöhnen*g*
ZitatVielleicht finden wir hier ja noch auf diesem Wege den ein oder anderen "Süchtel", der ebenfalls mitmachen will... Wink
Oh ja, ich könnte mir ja das Nichtrauchen wieder abgewöhnen
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