vor allem was Blümchen schreibt, kann ich unterschreiben, ich habe auch Hochachtung vor dir, Simone, was du alles bewältigst! Ich denke auch viel über das Essen nach und darüber, wieviel Kontrolle wir Menschen über unser eigenes Leben haben. Mein Ergebnis ist immer wieder dasselbe, so schwer es auch fällt: Die Situation so akzeptieren und annehmen, wie sie gerade ist, sich selbst und andere akzeptieren.
Neulich haben mich meine Freundinnen zu einem Gesangskurs eingeladen und wir haben so eine Übung gemacht, da mussten wir uns auf die Schulter klopfen und singen: Ich bin heute wunderschön! Tut gut! Vielleicht finden wir alle zu so Momenten, an denen wir sagen können: Ich bin heute wunderschön und dass du es bist Simone, davon bin ich überzeugt! Liebe Grüße Ruth
There is no way to happyness, happyness is the way. The Buddha
ich fühle mich merkwürdigerweise auch recht attraktiv. ich hab heute einen BMI von 23. das ist ja ideal. ich hab nur diese dumme und unnötige angst davor, zuzunehmen. also wie als ich das AD nahm, wo ich auf einmal 15kilo mehr hatte. ruckizucki. die sind ja jetzt runter und sogar mehr.
ich habe eine furchtbare, übertriebene angst davor. und außerdem ist das ein gebiet, wo ich gut drin bin. ich kann mich gut disziplinieren, das merke ich erst jetzt. ich habe heute 2 brote gegessen, ein jghurt, eine karotte und 1 stück schokolade. heute abend kommen noch 2 brote dazu. mit lightkäse versteht sich. ist doch toll, oder??? alle finden es toll. alle sagen, dass ich jetzt eine super figur habe. alle. alle sehen jetzt mal auf mich.
ich werde immer hellhörig, wenn ich lese oder höre, das sich jemand sehr viel mit kalorien und das essen und vor allem was er isst beschäftigt und vor allem wie oft und wie lange am tag.
es mag sicher sein, das jemand der sich gesund ernährt und auf seine linie achtet nicht gleich essgestört ist, aber die übergänge sind manchmal so fliessend, das es schwer ist da noch zu unterscheiden.......
ich habe meine essstörung mit 12 oder 13 schon gehabt, ich weiss nicht mal merh wie es kam,ich habe mich nie mit essen beschäftigt, es war einfach da.....mit 13 erinnere ich genau, dass ich mir jeden tag den finger in den hals steckte....es war wie ein zwang....ich fühlte mich danach sauberer und meine übelkeit war dann auch besser zu ertragen.........dann gab es immer phasen, in denen ich übermässig viel verzehrte.....ich kenne keinen hunger und auch kein sättigungsgefühl, es ist mir völlig fremd......... als ich mit 39 in die klinik kam, stand schnell für die ärtze fest, dass ich da wohl eine essstörung habe - sie wussten aber nicht,(damals hungerte ich) um welche art von essstörung es sich bei mir handelte udn nahmen eine atypische magersucht an..........diese magersucht bestätigte sich dann aber im anschluss bei der therapeutin nicht.......weil ich keine kontrolle über mich habe und mich auch nicht disziplinieren kann in bezug auf das essen und somit immer wieder wechselnde phasen habe.....
heute habe ich starkes übergewicht und ich nehme es selbst gar nicht so wahr...warum das so ist, weiss ich nicht und woher das kommt auch nicht.....aber mein umfeld achtet natürlich darauf und teilt mir das dann mit....ich lehne meinen körper ab.ich liebe ihn nicht, finde diesen auch nicht nett...........................daran könnte es liegen.....mist aber auch...
ich mag mich heute mehr als früher, aber den körper lehne ich immer noch ab.
hast du schon immer darauf geachtet, was und wieviel du täglich zu dir nimmst?
bei mir war es häufig ähnlich. ich habe phasen im leben gehabt, wo ich unheimlich viel gegessen habe und ziemlich zugenommen habe. und dann hab ich immer wieder auch gehungert. ganz normal habe ich mich seit meiner kindheit nicht mehr ernährt und deswegen weiß ich auch nicht wann ich satt bin und was eigentlich normal für mich wäre.
so extrem ist es jetzt seit ungefähr Juni 2007. da hab ich angefangen eine diät zu machen und alle welt sagte mir, wie gut ich aussehe. ich finde keinen absprung mehr. ich zähle kalorien, ich zähle wie viel fett ich esse, ich schaue mich ständig im spiegel an. ich bilde mir ein sofort zu sehen, wenn ich etwas fettigeres gegessen habe. ich habe dann auch immer ein schlechtes gewissen.
meine freunde sagen, dass ich jetzt eine total gute figur hätte. mancher meinte mitlerweile auch schon, dass es nun "reicht". unter anderem mein vater und eine sehr gute freundin.
komisch an all dem ist, dass ich mich total schön fühle. ich finde meine figur jetzt total gut. habe aber angst zuzunehmen.
ich war leider nicht sooo erfolgreich. hab die filets gebraten, aber fast ohne fett und die nudeln sind mir missglückt. kaum zu glauben, oder? die htte ich gestern schon zubereitet und wollte die nur in die microstecken. da hab ich aber ausversehen eine zu lange zeit eingeschaltet und die nudeln vergessen. die waren trocken wie harte chips... also hab ich nur salat und fisch gehabt. und mittags ne brezel.
kaum dass ich mal etwas mehr wieder esse, denke ich wieder, es war zuviel. das liegt auch dran, dass ralf mich heute mal wieder wegen meiner figur dumm angemacht hat. ich hatte heute zwei brezeln, ne kivi, cornflakes mit milch, eine birne, eine karotte, 2 kleine schokoeier, 1 fischfilet und eine aubergine. zubereitet mit 2,5 EL Öl. das kann doch nicht zuviel sein. ich dreh mich mal wieder im kreis.
ich hab mir grad was sehr leckeres zum essen gemacht. fischfilet auf gemüsebett. den fisch habe ich samba oelek eingepinselt und im olivenöl gegrillt. dazu habe ich karottenstäbchen, zuckerschoten und steckrübenstückchen gegrillt. die steckrüben hat mein vater schon länger im keller gehabt und wollte sie nicht essen. meine mutter ebenso wenig. das sei etwas für schweine. aber ich muss sagen, die schmecken super. echt fein. das ganz war natürlich wieder fast fettfrei, aber dafür massenhaft, ich hab 400g gemüse gegessen und ein großes filet. außerdem noch obst und eine brezel. fühl mich besser als vorher
das hört sich doch ziemlich gut an!! Bei mir klappt es im Moment auch ganz gut. Durch die Bio-Gemüsekiste, die ich mir bestellt habe, koche ich wieder regelmäßiger und versuche, mich mehr an Obst und Gemüse satt zu essen und so weniger Heißhunger auf Schokolade zu bekommen. Und ich schaffe es ganz gut, auch nach 20 Uhr nichts mehr zu naschen. So machen wir weiter!
ich habe eigentlich kein problem mit dem wenig essen. eher damit einzuschätzen, was echt zu wenig ist. so wie heute. da hatte ich cornflakes, 2karotten, 1 birne, 2 scheiben brot, 1 scheibe käse und 1 teller ravioli in brühe, und buttermilch.
und ich denke, es ist zu viel. dabei gehe ich davon aus, dass es zu wenig ist.