wenn du magst, kannst ja mal wieder berichten, wie es derzeit aussieht mit deiner Ernährung. Achte auch diesbezüglich auf dich.
Grüßle Rita
Unter Stalking (deutsch: Nachstellung) wird im Sprachgebrauch das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder Belästigen einer Person verstanden. Mögliche Motivation oder Ursachen von stalking: Rachsucht, Demütigung, intellektuelle Retadiertheit, Erotomanie, Morbidität, Sadismus.
ich möchte gern noch einmal das thema aufgreifen, denn ich bezweifel so langsam, dass ich überhaupt essgestört war oder es gar bin. wenn eine essstörung vorhanden ist, dann nimmt man doch ohne es eigentlich zu wollen die kontrolle darüber, was man isst oder auch wieviel man zu sich nimmt. man wiegt sich, man beschätftigt sich oft mit dem essen, dem gewicht u.v.m.
bei mir ist das aber nicht so. früher konnte ich entweder nur essen oder nur hungern.......es wechselte ständig von einem extrem ins andere......nach jahrelangem k..... dann der langsame stillstand und dann hab ich angefangen mich voll zu stopfen......und ich hab gar nix unter kontrolle....ich hab versucht meine essgewohnheiten zu ändern...ohne erfolg.....ich hab bücher gelesen ohne erfolg....
nun bin ich praktisch aus gesundheitlichen gründen gezwungen abzunehmen und ich krieg es nicht auf die reihe......
mein verstand sagt mir...tina, du musst dich bewegen udn dann versuche ich das auch umzusetzen und laufe oder fahre rad, aber dann ganz rasch hab ich keine lust mehr und stopfe abends wieder allerhand in mich hinein......ich hab dann zwar später ein schlechtes gewissen, aber das ändert nix an meiner gewohnheit.....
morgens sag ich mir, okay jetzt ist schluss damit und bis zum abend oder der nacht sind alle guten vorsätze zu nichte.....
ich glaube mittlerweile, ich bin nicht essgestört - ich bin nur verf.......en.
ich hab auch angst davor noch einmal in so eine spirale zu geraten und dass ich dann möglicherweise verhungern könnte.......ich weiss, dass das nur so eine angst ist, die mich begleitet, weil ich es ja in der hand haben könnte das alles unter kontrolle zu halten....ich bin weit enfernt vom hungertod...ich bin stark übergewichtig......aber irgendwie hat sich der gedanke in mir fest gesetzt, das, wenn ich mal nix zu mir nehme, ich verhungern könnte.....ich schäme mich echt dafür, aber ich kann es auch nicht ändern.....
Doch,ich denke das dein Problem als "Esstörung" benannt werden kann. Es muss nicht immer nur die Bulimie sein. Ich kann dich gut verstehen. Zwar bin ich zur Zeit genau im Gegenteil, dass ich nichts esse und erst wenn ich Bauchschmerzen bekomme und auf einen Schlag spüre, dass ich Mordshunger habe, etwas esse. Da habe ich dann auch eine Angst. Ich denke, dass ich essen muss. Deswegen habe ich mir 3 Mahlzeiten min vorgenommen täglich.
Wie wäre es, wenn du einfach die Dinge in deinem Kühlschrank änderst? Keine Schokolade, sondern ein Apfel (oder am Anfang noch beides zusammen ist auch gut ) Also, wenn du auf "ganz schlimme Sachen" wie zB Chips ganz verzichtest, sie gar nicht einkaufst, und dann auch nicht essen kannst, wie wäre das`? Ich hab mich immer schon gefragt, ob man nicht drastisch abnehmen müsste, wenn man nur Obst und Gemüse ist
Ich hoffe, du schaffst es. Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, dass du nie aufgibst. Es ist der Anfang, der schwer ist. Doch dann wird alles leichter, wenn du es erst einmal geschafft hast. Ich zumindest glaub an dich. Fang langsam an, mach kleine Schritte, aber bleib nicht auf einen Punkt stehen. Viel Erfolg, Alex
Weißt du Tina ... vielleicht ists für den Moment auch einfach ganz egal ob man es Essstörung nennt ? oder wie man es sonst nennt ... Fakt ist halt, dass du dich unwohl fühlst und man dir geraten hat, etwas zu ändern ...
Wenn du wüsstest, dass du so weitermachen könntest wie bisher, ohne dass es Konsequenzen hätte ? würdest du dann etwas ändern wollen ??? ... schau vielleicht mal drauf, wo deine Motivation herkommt ? kommt sie daher, weil die Ärzte es dir sagen ? oder hast du selbst das Bedürfnis dich nun mehr zu bewegen und gesünder zu ernähren ??? ...
Was Genuss-Beruhigung-Befriedigung-Wärme (usw.) schafft, das gibt man nicht so schnell wieder her ... du hast in den letzten Jahren Kilos zugenommen und hast im Gegenzug dazu Gefühle von Traurigkeit und Depression verloren ... ist da unbewusst die Angst: obs vielleicht da einen Zusammenhang gibt ??? ... wenn ich nun abnehme, dann kommt die Traurigkeit und die Angst vorm Leben wieder zurück ??? ... mit jedem Kilo, was ich abnehme geht mir ein Stück Schutzkleidung für meine Gefühle verloren ??? ... oder mir geht mit jedem verlorenen Kilo wieder die Energie zum Leben verloren ??? ... Energie für mich und für andere ??? ...
Ich glaube es ist auch die Zahl an Kilos, die du dir da vorgenommen hast ...vielleicht kannst du in kleinen Schritten anfangen ... erstmal nur ein oder zwei Kilo ... dann horche in dich hinein, obs dir gut geht damit ... versuche durchzuhalten, dass du 2 Nächte mal nichts isst (oder nur einen Apfel) ... in der dritten Nacht darfst du dann wieder so wie immer ? dann wieder 2 Nächte nicht ... vielleicht hilft sowas für den Anfang ??? ... wie Alex es schreibt - alles erst mal nur in kleinen Schritten ...
Vielleicht kannst du dir auch mal überlegen, welche Gefühle gibt mir das Essen nachts - welche Gefühle nimmt es mir ??? ...
Mir hilft mein Gewicht halten, dass ich abends die Kohlenhydrate meide ? abends Eiweiss (Fisch-Hühnchen-Quark) Salat - Gemüse ... tagsüber viel trinken (ohne Zucker) ... das schaffe ich so ca. 4 Tage in der Woche ... 3 Tage lebe ich komplett ungesund mit vielen Süßigkeiten ? aber dann fange ich am nächsten Tag eben wieder von vorne an ...
Obs das alles wert ist ??? ... ich weiß auch nicht ... Glück liegt sicherlich nicht im Kalorienzählen und Abnehmen ? aber vielleicht kann man sich ja erträumen, wie man dann eines Tages in den Spiegel schaut und sich plötzlich ganz okay findet ... 8)
ich habe erstaunt festgestellt, dass die Gedanken und Gefühle sehr ähnlich sind zwischen Menschen, die extrem wenig und die, die besonders viel essen.
Es ist sehr schwer, Angewohnheiten zu ändern. Du weißt, dass ich magersüchtig war. Für mich ist es extrem schwer, ein Normal-Essverhalten zu akzeptieren. Ich weiß, wie schwer es ist, sich selbst wert zu sein, "gesund" zu essen, d. h. sich so zu ernähren, dass es gut bzw. gesund ist.
Tina, ich weiß, es ist vielleicht ein "lala" aber, versuche vor allem, eine Regelmäßigkeit zu erreichen. Anstatt abends unkontrolliert Essen in dich rein zu stopfen, frühstücke genug und esse abends weniger. Es reicht fürs erste, dein Gewicht zu halten, wenn du das schaffst, weißt du schon sehr viel über dein Essverhalten.
Wenn du möchtest, schicke ich dir Formulare von Essprokokollen, die ich in der Klinik führen musste.. Dabei ist es nicht nur Ziel, zu dokumentieren, was du isst, sondern auch, herauszufinden, warum du viel isst.
Melde dich, wenn ich dir helfen kann.
Liebe Grüße Blümchen
Die wichtigsten Dinge müssen wir selbst für uns tun.
ich glaube manchmal auch, dass ich mich über`s stopfen tröste......und in mir diese leere lücke füllen möchte....das ist natürlich gar nicht möglich....
und ich fühle mich nun zusätzlich auch noch unter druck, weil ich durch meine herzrythmussstörungen nun gezwungen bin mein gewicht zu reduzieren....mein blutdruck spielt seit einiger zeit zusätzlich verrückt und ich hab echt angst davor, wenn ich das mit dem gewicht nicht in den griff bekommen sollte.....alles lief so wunderbar nach dem eingriff im herzzentrum vor eineinhalb jahren .....ich fühlte mich schon sicher genug, um raus zu gehen ohne handy und ohne angst ne herzattacke zu kriegen......
jetzt muss ich etwas ändern, denn ich will uralt werden. ich hab mit 39 ins leben "geschnuppert" und ich will das weiterhin, es ist so schön freundinnen zu haben und ich will das alles noch sehr, sehr lange alles geniessen...es ist so schön , heute viele dinge zu machen vor denen ich früher vor angst alle vermieden hab......u.v.m.
hallo anna,
ich glaube auch, es ist egal wie es sich nennt, ob essstörung oder nicht, fakt ist, ich muss jetzt etwas ändern......