mein großes Problem zur Zeit: Ich lungere zu viel herum. Wer kann mir helfen. Meine Freundin und ich haben gestern Aufgabenhefte ausgetauscht, wir haben geschrieben, was wir an der anderen mögen und woran wir arbeiten könnten. Ihr Tip: Morgens immer zur gleichen Zeit mit festem Ritual aufstehen und nicht mit dem Kaffee zurück ins Bett! Blue
There is no way to happyness, happyness is the way. The Buddha
ja, das mit dem 'zur selben Zeit aufstehen' gelingt mir zwar nicht, aber das mit den Ritualen ist bei mir auch Programm... reiss alle Fenster auf, schüttle die Betten aus, dann gehts zum kultivieren und raus aus m haus.. dann wird s Familienkamel gesattelt und mein erster Weg ist zum Metzger, warmen Leberkäs holen... rein in die Arbeit, Instantkaffee zubereiten und erst ma eene dampfen ... ja Tag ein Tag aus... ist immer wieder auch ne Freude
Das versuche ich auch immer wieder von neuem Gerade wenn man krank zu Hause ist, und das auch schon länger, kann sich der Schnlendrian sehr schnell einschleichen. Ich versuche auch gerade Rituale zu finden die mich aktivieren.
Morgengym = Sonnengruss eine feste Zeit für PC, sonst kann das in Stunden ausarten, und alles um mich herum bleibt liegen. evtl. möchte ich wieder mit den Morgenseiten anfangen.
nicht viel, aber wenn ich das kontinuirliche schaffe, habe ich schon viel getan......
Diese Phase mit dem "rumlungern" hatte ich auch gehabt- da war ich wirklich an Ende. Zwar hatte ich da immer ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, aber war viel zu gestresst und fertig, überhaupt was nennenswertes zu leisten
Wie gestresst oder krank fühlst Du Dich derzeitig? Vielleicht musst Du auch einfach mal auf "Sendepause" schalten, um wieder zu Kräften zu kommen?!
Jedenfalls hatte irgendwann dieses grauenhafte Gefühl etwas nachgelassen und so quälte ich mich anfänglich über die liegengebliebenen Arbeiten- und das war schon einiges... Klar hatte mein Mann mich immer unterstützt, aber er konnte nicht immer alles machen. Jedenfalls machte ich mir einen Tagesplan, der jede Menge Freiraum beinhaltete- aber den ich trotz allem abarbeitete und das täglich. Hört sich sicher total blöd an, da ich so einen Quatsch früher auch nicht brauchte, aber diese Erkrankung haben wir uns ja auch nicht ausgesucht.
Heute habe ich (durch diesen "Stundenplan") wieder zu meinem alten Arbeitseifer zurückgefunden, halte mir aber immer ein paar Pausen bereit, um auch mal mich hinzusetzen. Und diesen Plan habe ich nun schon länger entsorgt
Vielleicht hilft Dir es ja auch ein Stück weit, mit so etwas anzufangen?!
Liebe Sommersprosse Manchmal glaub ich auch - das ich sowas wie einen Stundenplan brauche. Aber zZ bin ich froh das ich durch meine Chemo nicht mehr die hälfte des Tages liegen muß .... brauch wohl ne gr. Portion Geduld mit mir selbst
ja, das ist witzig, ich lungere auch viel rum, weil ich irgendwie instinktiv eine Zeit zum Aufatmen brauche, trotzdem möchte ich bald wieder zu psychischen Kräften kommen, um mich einem normalen Arbeitsalltag stellen zu können. Und dafür brauche ich auch ein Programm, mit Pausen. Ich finde, ihr habt alle schöne Rituale und Sibu, manchmal reicht es, wenn man einen schweren Punkt in der Woche hinter sich bringt, und dann weiter schaut... Liebe Grüße Blue
There is no way to happyness, happyness is the way. The Buddha
Liebe Blue Ich mach mir jetzt immer Pläne was so in der Wohnung gemacht werden muß - ( ist witzig auch meine Tochter kuckt da rauf und hakt was ab) Heute stand da einkaufzettel wäsche abnehmen und die in der Maschine aufhängen Küche feudeln und 3 sachen mehr bin echt stolz die 2 sachen hab ich geschafft und war sogar noch bei der Bank. Ok vieleicht schaff ich die Küche morgen Ute
Blue Dann mal ran (lieb kuck) , kuck dich mal um was am dringendensten ist und dann kl überschaubare mit sagen wir ma 5 sachen aufschreiben .... und morgen kuckst du ma was du schaffst .... und jede sache die du abhakst macht dich stolz ..... versuchs einfach mal. Ute
da dieser Treat ja schon etwas älter ist, wollte ich mal kurz nachhören, wie es Euch derzeitig geht und wie es sich bisher entwickelt hat. Also ich mache mir nur noch ganz selten einen Plan. An sich nur noch, wenn ich wirklich viel um den Ohren habe- um nichts wichtiges zu vergessen...
bei mir läuft alles super....ich habe struktur in meinen alltag gebracht und auch wenn es manchmal eine grosse überwindung ist, so bleib ich am ball...ich weiss wieder wofür ich aufstehe und warum ich das leben einfach als eine grosse herausforderung empfinde:)
@blue,
liebe blue,
ziemlich lange zeit hatte ich überhaupt keine struktur mehr in meinem leben....ich war ziellos........ich wusste gar nicht mehr, wofür ichmorgens aufstehen sollte....in ganz kleinen schritten habe ich es wieder allmählich gelernt mich selbst etwas in meinem alltag zu strukturieren...es fing damit an, das morgens mein erster schritt war nach dem aufstehen nicht merh zu trödeln, sondern gleich ins bad zu gehen....jo, so war das mal...
Prima! Das hört sich doch schon richtig gut an! Besonders das Wort "Herausforderung" muß ich mir merken! Viel zu gerne sehe ich eher mit negativen Gedanken so manche Arbeit... Da finde ich dieses Umdenken doch wirklich erstrebenswert!
es gibt ja auch das Gegenteil ... Struktur habe ich glaube ich viel zu viel in meinem Leben ... und es ist mir oft sehr lästig ... Ein bisschen mehr Flexibilität und Offenheit für Neues - für Kreatives - für nicht Organisiert-Geplantes - für Abhängen würde mir glaube ich ganz gut tun ... ja ...
alles an "zu viel" läßt einem wirklich keinen spielraum mehr für spontane dinge......ein bisschen flexibilität sollte bei aller struktur dennoch erhalten bleiben. vielleicht solltest du mal schauen, warum du für dich alles so durchstrukturierst. es gibt ja leute,die das einfach brauchen...um sich eventuell daran zu orientieren und um halt zu spüren?!