Den Vergleich mit dem See und dem Bach verstehe ich nicht so ganz. Ein See kann zwar Sturzbäche verursachen, aber selbst keiner sein. Vielleicht doch, wenn sich die Wellen überschlagen? Oder meintest du, Wasser ist Wasser ob im See oder im Bach?
Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos sie anderswo zu suchen. (Rochefoucald)
Oh wie wahr, jedoch, will ich überhaupt Ruhe? Das Leben ist doch so kurz, die Ruhe danach ist aber ewig...bipolare Gedankengänge halt. Klar, Ruhe ist nötig. Schafft man das nicht wirklich, gibt es dafür zum Glück die kleinen Pillenscheisserchen, auch für mich. Alle haben dann ihre Ruhe, auch die Erdenmitbewohner.
Oh sorry, eigentlich wollte ich den letzten Absatz wieder löschen aber ich finde die dazugehörende Taste grad nicht.
ZitatDen Vergleich mit dem See und dem Bach verstehe ich nicht so ganz. Ein See kann zwar Sturzbäche verursachen, aber selbst keiner sein. Vielleicht doch, wenn sich die Wellen überschlagen? Oder meintest du, Wasser ist Wasser ob im See oder im Bach? Wink
Ich meinte damit eigentlich nur, dass alles relativ ist. Es gibt Bäche, die so langsam fließen, dass sie schon fast stehen. Und es gibt Seen, die so schnell durchflossen werden, dass sie fast wie ein Bach sind. Letztendlich ist alles eine Frage des Zeitausschnitts und des Beobachters. Genauso könnte ich auch sagen: Jeder Stuhl ist irgendwie auch ein Tisch und jeder Tisch ein Stuhl
Das Zitat von Rochefoucald mag ich. Ich habe es letztens mal etwas primitiver ausgedrückt: "Ein Scheißhaufen stinkt überall."
***************************************** Bedenke stets, dass alles vergänglich ist, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein. (Sokrates, 469-399 v. Chr.)
Selbstverständlich sollte es heissen..."ist es zwecklos sie anderswo zu suchen, und nicht..."ist es zwecklos sie anderswo zu finden. Das ist ein gewaltiger Unterschied, darum habe ich es korrigiert. Das hat man davon, wenn man es vor dem Absenden nicht nochmals liest.
Ich weiss jetzt nicht Thomas, ob das mit dem "Scheisshaufen" noch dazu passt. Aber mir kommen zu deiner "Lebensweisheit" automatisch solche uralten Sprüche in den Sinn, wie:
"Man kann sich drehen und wenden wie man will, der Arsch bleibt immer hinten."
"Hätte meine Tante Räder wäre es auch eine Kutsche."
Da sie aber keine hat, bleibt sie meine Tante. Ist das auch relativ? Ich gebe es zu, ich verstehe das mit dem Bach und dem See immer noch nicht. Wäre der Bach ein See, was wäre dann der See? Müsste man die beiden umtaufen? Und ein Stuhl bleibt ein Stuhl und wird nicht ein Tisch, der hat nämlich keine Lehne, das ist der grosse Unterschied. Gut, den Hocker kann man zweckentfremdet zum Tisch machen und umgekehrt, aber die Lehne fehlt, das ist der wichtigste Unterschied. Man lehnt sich doch gerne irgendwo an. (Hm, warum heisst es eigentlich, die Türe ist nur angelehnt, das verstehe ich auch nicht.) Und wieso heisst das Meer "die" See und nicht auch "der" See? Naja, wer die Quelle, das Rinsal, den Bach, den Weiher, den Fluss, den See, den Strom nicht sucht, wird die See auch nicht finden. Stopp, keine Regel ohne Ausnahme, wer an der See geboren wurde, muss sie gar nicht suchen. Den Ursprung, die Quelle, müssen auch sie suchen um sie zu finden. Müssen? Vielleicht ist es ihnen aber auch scheissegal wie und woher das Wasser kommt, Hauptsache sie haben es. Meintest du das? Ach, du machst mich ganz närrisch, und Knoten in meine Gedankenfäden. Ich glaube, ich mache jetzt besser Schluss, sonst spinne ich noch mehr...
ZitatIch weiss jetzt nicht Thomas, ob das mit dem "Scheisshaufen" noch dazu passt.
Doch das passt schon. Ein Misthaufen ist ein Misthaufen, egal wo er ist! Es kann aber auch ein See oder ein Bach sein ... oder ein Tisch oder Stuhl. Je nach Betrachtungsweise. Letztendlich einerlei. Alles Staub ... Sternenstaub
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ZitatJeder Stuhl ist irgendwie auch ein Tisch und jeder Tisch ein Stuhl Wink
Genau so etwas brauchte ich gerade... *gg**: Da mein Balkontisch ein Stuhl ist - und der Tisch in der Küche oft ein Stuhl Dass meine Waschmaschine ebenfalls als Stuhl dient, ist für Außenstehende wahrscheinlich nicht nachvollziehbar und auch nicht im Sinne des Zitats ... ... So bereichern Lebenserfahrungen die Weltsicht bzw. erweitern den Horizont...
(P.S. @ Thomas: Hab dein Zitat schon verstanden, auch wenn es vielleicht nicht so wirkt 8) )
Also jetzt check ich gar nichts mehr. Wenn ein Misthaufen ein Misthaufen ist und bleibt, dann bleiben doch Bach und See auch Bach und See. Beim Stuhl und dem Tisch ist es ja auch so, es können zwar beide zweckentfremdet werden, wie sovieles , aber sie sind und bleiben, was sie sind: Ein Stuhl und ein Tisch, auch wenn sie zusammengehören, sie bleiben getrennt. Auch wenn der Bach und der See sogar fliessend zusammengehören, sie bleiben was sie schlussendlich sind, getrennt. Frag mal Fische. Man kann einen Misthaufen auch zweckentfremden, wenn man ihn ohne Erlaubnis des Nachbarn in seinen Garten schaufelt. So haben auch schon Kriege begonnen. Aber auf der Wiese verteilt, hat er eine wichtige Aufgabe. Und wie ist es mit dem Zündholz? Solange es nicht brennt, kann man es z.B. zweckentfremdet als Zahnstocherersatz benützen, ohne das etwas passiert. Brennt es, was ja auch der ursprüngliche Sinn der Sache sein soll, bringt es Segen oder Unheil. Bleibt es auch abgebrannt noch ein Zündholz oder ist es dann nur noch Asche? Und vorallem, was bringen einem solche Erkenntnisse an Nutzen im Ganzen gesehen? Darum ist dieses Zitat so wertvoll, es zeigt auf wo die Suche beginnen muss. Wenn man feststellt, dass ein Misthaufen ein Misthaufen ist, egal wo er ist, gehst du ihn dann noch suchen? Wenn nicht, was juckt es dich dann wo er ist? Solange er nicht so nahe bei dir ist, dass er stinkt und die Schmeissfliegen überall herumschwirren, musst du dir doch keine Sorge machen. Oder gehst du ihn etwa extra suchen? Aber wenn er in dir ist, was tust du dann, einen Weg suchen um ihn (den Weg) zu finden, den Willen aufbringen um diesen Zustand zu ändern, ausmisten?! Oder flüchtest du, und kehrst nie mehr an den Ort des Grauens zurück, welcher eigentlich dein ursprüngliches Zuhause war und du zwar Heimweh hast aber heimatlos geworden bist? Oder gewöhnst du dich lieber an seinen Gestank, und unternimmst gar nichts mehr, bleibst lieber in dieser Scheisse liegen? Man kann eigentlich alles hinterfragen, das ist ein Lieblingshobby von mir , nicht zu verwechseln mit philosophieren, aber wie schon einmal erwähnt: Ein Arsch bleibt ein Arsch, auch wenn man weiss wo er ist, er bleibt immer hinten und nicht irgendwo.
@ Nada, wie transportierst du die Waschmaschine hin und her, immerhin wiegen diese Dinger um die achtzig Kilo. Ich habe da so meine praktischen Lebenserfahrungen, ein Sackkarren erleichtert das Umparkieren ungemein. Wie wäre es mit einer Trittleiter?
Bei dieser Lebensweisheit habe ich eine zwiespältige Ansicht. Man kann doch einem Menschen auch helfen, um ihm damit eine Freude zu machen. Zum Beispiel beim Abwaschen oder Putzen mithelfen, damit die Arbeit früher getan ist.
Man hilft den Menschen nicht, wenn man etwas für sie tut, was sie selbst tun könnten. A. Lincoln
ZitatNur so viel ist klar: 0,0000000000000000000000000000000000000000000043 Sekunden nach dem Urknall betrug der Durchmesse des Weltalls 0,0000000000000000000000000000000032 cm. (Quelle: Geo kompakt Nr. 39)
Ganz schön eng ... Diese kleine Kugel ist also der Ursprung, wo wir alle herkommen. Da kann man die Ansicht, dass alles irgendwie eins ist, schon nachvollziehen. Unklar ist nur, was in der ersten 0,0000000000000000000000000000000000000000000043 Sekunden nach dem Urknall geschehen ist, als alle physikalischen Kräfte und Energien in diesem Punkt vereint waren und Raum und Zeit entstanden sind. Was in den darauf folgenden 7253280000000000 Sekunden geschehen ist, ist bekannt - also eigentlich fast alles ... Noch Fragen?
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ZitatSobald man davon spricht, was im nächsten Jahr geschehen wird, lacht der Teufel. Mein Neujahrsspruch für 2014 (aus Japan)
Ich hab zwar von nichts gesprochen und halte Gott und Teufel für dieselbe Instanz (wenn es so etwas überhaupt gibt), aber lachhaft ist das schon alles
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ZitatHunde schauen zu uns auf, Katzen auf uns herab. Schweine begegnen uns auf Augenhöhe.
Winston Churchill
Hier sieht man´s:
Tüfeli, das September-Kalenderbild habe ich gerade nicht zur Verfügung, sonst hätte ich es (mit Annas Hilfe) auch noch hier rein gesetzt. Mach ich, wenn ich wieder zu Hause bin und es bis dahin nicht vergessen habe (was leider sehr wahrscheinlich ist).
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Sehe ich nicht so. Ehrlich gesagt, verstehe ich diesen Spruch nicht. Aber allein, weil ich ich ihn versuche zu verstehen, wird er erst jetzt für mich interessant. Hat die Seele zuviel Entsetzen getrunken, sind Gespenster zur Wahrheit geworden. Kein Auge kann sie dann noch sehen...Sorry, Herr Schiller...
Ist zwar nicht Donnerstag, aber ich schreibe trotzdem mal was sokratisches:
Zitat"Wir wissen nicht, was im nächsten Moment geschieht, wir glauben nur es zu wissen."
Ist das nun gut oder schlecht? Wahrscheinlich Beides.
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