Wohnungssuche stelle ich mir auch schwer vor ... Verschlechtern will man sich ja auch nicht ...
Hier sind noch ein paar zusätzliche Kriterien für die Wohnungssuche ... Kurt Tucholsky hat das schon sehr schön beschrieben:
Das Ideal Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn aber abends zum Kino hast dus nicht weit. Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:
Neun Zimmer - nein, doch lieber zehn! Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn, Radio, Zentralheizung, Vakuum, eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm, eine süße Frau voller Rasse und Verve (und eine fürs Wochenend, zur Reserve) , eine Bibliothek und drumherum Einsamkeit und Hummelgesumm.
Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste, acht Autos, Motorrad - alles lenkste natürlich selber - das wär ja gelacht! Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.
Ja, und das hab ich ganz vergessen: Prima Küche - erstes Essen alte Weine aus schönem Pokal und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal. Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion. Und noch 'ne Million und noch 'ne Million. Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit. Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.
Ja, das möchste!
Aber, wie das so ist hienieden: manchmal scheints so, als sei es beschieden nur pöapö, das irdische Glück. Immer fehlt dir irgendein Stück. Hast du Geld, dann hast du nicht Käten; hast du die Frau, dann fehln dir Moneten - hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer: bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
Etwas ist immer. Tröste dich.
Jedes Glück hat einen kleinen Stich. Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten. Daß einer alles hat: das ist selten.
***************************************** Bedenke stets, dass alles vergänglich ist, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein. (Sokrates, 469-399 v. Chr.)
also, ich habe gestern trotz Sonnenschein und schönem Schnee das Haus nicht verlassen, es war nämlich eisiger Nordwind. Habe dafür ein ganzes Stück an meiner zukünftigen gefilzten Tasche gestrickt.
Heute am Sonntag sind mein Mann und ich ins Auto gestiegen und haben eine Landpartie gemacht; wieder bei Sonnenschein und Glitzerschnee und teilweise eisigem Wind. Der Spaziergang entpuppte sich als Fitnesstour, denn wegen Schneewehen stapften wir z.T. durch kniehohen Schnee!!!!! Da habe ich ja doch gemault, weil es richtig anstrengend wurde und ich eigentlich schon wieder Hunger hatte. Aber der Schluß der Tour endete ja geplant in einem Bauernhauscafe, wo ich mir dann ein Schinken- u. Mettwurstbrot einverleibt habe.
Aber im Prinzip hätte ich jetzt endlich gegen wärmere Zeiten nichts einzuwenden; ich möchte endlich wieder mit dem Fahrrad meine Termine erledigen können.
Bei uns gab's vor einer Woche als Nachklapp von Weihnachten eine eingefrorene (weil zuviel für Weihnachten bestellt) Gänsekeule ebenfalls mit Rotkohl etc. Stimmt ja auch, bei dem Wetter kann man das ja auch noch gut essen.
hihi ... Lebkuchen im Sommer ... auch nicht schlecht ...
Ich hab den noch nie selbst gebacken ... bekommt man denn eigentlich rund ums Jahr die diversen Lebkuchengewürze ???
Mein Lebkuchenvorrat ist meistens so Anfang Mai zuende ... ooocchh ... aber dafür ist die Freude dann im September umso größer, wenn der erste wieder auf den Markt kommt ...