vielleicht warst Du die letzten Tage deswegen nicht in der Schule weil Du Dir vorgenommen hattest keinen Tabak mitzunehmen? Glaubst Du, dass das eine Rolle spielen könnte? Mich würde das nich wundern. Das kleine Nikotinmonster schleicht sich durch alle Ritzen und vielleicht wäre es besser nicht so viele Baustellen aufeinmal zu eröffnen.
Liebe Grüße,
Thomas
***************************************** Bedenke stets, dass alles vergänglich ist, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein. (Sokrates, 469-399 v. Chr.)
... ich beschränke mich jetzt jedoch darauf, morgen um (nun ja, soll ja realistisch sein... ) spätestens 9:00 Uhr aufzustehen. Verglichen mit meinen Nulltagen wäre es beachtlich, wenn ich das schaffen würde...
Und wenn ich es schaffe, werd ich ja vielleicht auch IRGENDWAS - was das ist, halt ich mir mal offen... - "Sinnvolles" erledigen
ich finde es auch richtig, dir zunächst immer nur eine Sache vorzunehmen, etwas das dich fordert aber nicht überfordert. Was das ist, kannst du selbst am besten beurteilen. Du darfst nicht vergessen, von deinem ganz persönlichen Standpunkt auszugehen. Ich habe das schon sehr oft vergessen und mich mit "gesunden" Menschen verglichen. Das kann nicht gut gehen!
ZitatUnd wenn ich es schaffe, werd ich ja vielleicht auch IRGENDWAS - was das ist, halt ich mir mal offen... - "Sinnvolles" erledigen
Ich verstehe sehr gut, dass du lieber schön unverbindlich bleiben möchtest, weil du Angst davor hast, dich selbst zu enttäuschen. Ich glaube aber, dass du weiterkommen kannst, wenn du dir Ziele steckst, die ruhig ganz klein sein können, aber so konkret wie möglich, mit genauen Zeitvorgaben und realistischen Vorstellungen darüber, was du erreichen möchtest. Ach ja, und sie sollten positiv formuliert sein. Aber das klappt ja oft schon ganz gut, was man hier ja nachlesen kann.
Während meines Klinikaufenthaltes beispielsweise hatte ich mir vorgenommen, ein Bild zu malen. Ich stand dann im Atelier und fühlte mich total überfordert, weil ich nicht wusste, was ich malen sollte, wie und womit. Das Resultat war, dass ich in Tränen ausgebrochen bin, mich in mein Zimmer verkrochen habe und mir selbst mal wieder bestätigt hatte, ein Versager zu sein, der nichts auf die Reihe kriegt. Irgendwann versuchte ich es erneut und überlegte mir vorher ziemlich genau, wie mein Bild aussehen sollte. Das war der richtige Ansatz, ich war zum Schluss ganz zufrieden mit meinem Werk und in der Folgezeit noch öfter im Kunstraum anzutreffen.
Ich wünsche dir viele kleine Erfolgserlebnisse, damit du etwas mehr Zutrauen in deine Fähigkeiten bekommst.
Liebe Grüße Blümchen
Die wichtigsten Dinge müssen wir selbst für uns tun.
habe gerade ein Aha-Erlebnis gehabt: Wenn man zu viel erledigt, ist man hinterher erledigt
Also kann es seeehr sinnvoll sein, mit allen Sinnen einen duftenden Kaffee zu schlürfen und kunstvoll die Seele baumeln zu lassen . Mindestens zwischendurch...
leider war ich so lange unterwegs, dass das Vorbereiten wieder mitten in der Nacht, also sehr früh am morgen sein muss.
Hatte heute Glücksgefühle, weil ich relativ gut durch den Tag kam. Der Unterricht für morgen muss noch feinjustiert werden und noch das eines Seminar vorbereitet, oha! Bin groggy, muss ins Bett.
@Blümchen. Du hast das so toll formuliert und von deinem selbstgebundenen Geschenk lebe ich heute noch! Es heißt wie gesagt: First things first!
Du hast das so schön beschrieben, ich sehe schon, dass wir alle Fortschritte machen, langsam langsam und wichtig ist: Sich nicht ständig zu vergleichen und auch: Dem inneren Kritiker einen inneren "Lober" entgegenzusetzen, mit sich selbst in den Ring zu steigen.
Sorry, mir hilft gerade das Bild mit dem Boxkampf, weil ich so oft das Gefühl habe, bereits k.o. auf dem Boden zu liegen und bereits ausgezählt worden zu sein, mich dann doch wieder aufrappele und weiterkämpfe....
Nehme mir für morgen vor, mir selbst wohlgesonnen zu sein und dem inneren Kritiker nicht ganz so viel Raum zuzugestehen... Blue
There is no way to happyness, happyness is the way. The Buddha
... obwohl ich mal wieder nachtaktiv bin (hab wohl von gestern auf heute zu viel geschlafen ) ...
... werde ich morgen pünktlich aufstehen (obwohl das eigentlich kein Ziel ist..., das schaffe ich immer, wenn meine Tochter bei mir ist und ich "für sie" aufstehe...- weil sie in dieser Welt heimisch ist...)...
... und mich (das ist jetzt für mich, die ich ja auch irgendwie da bin ) nicht wieder ins Bett legen bzw. nicht solange liegen bleiben werde, dass ich es nicht mehr zur Schule schaffe...
Für heute reicht das. Es ist spät und ich liebe es zu schlafen...
Ich muss morgen nicht in die Schule, wir haben SOLL-Aufgaben zu erledigen... für mich SEHR GEFÄHRLICH...
Ein Berg nicht geöffneter Briefe und unerledigter Aufgaben türmt sich vor mir auf und wird von Tag zu Tag höher...
Eigentlich müsste ich ganz viel davon abtragen/abarbeiten, da ich ja auch nicht so oft vormittags zuhause bin... Und vieles auch wirklich eilt...
Ich beschränke mich darauf, morgen um spätestens 9 Uhr aufzustehen und einige Anrufe wegen eines Praktikums zu tätigen (Bis auf eine haben ALLE schon ihre Plätze organisiert - und ich bin total darauf angewiesen, dass ich nicht zu weit fahren muss - ohne Führerschein...). Dann möchte ich noch wenigstens die Hälfte meiner Briefe öffnen und daraufhin auflisten, was getan werden muss. Obwohl ich eine Meisterin der Listen (und nicht der Taten) bin, hab ich selbst das in den letzten Wochen immer wieder aufgeschoben, weil es so viel geworden ist... Ich hab während meiner Zeit in der Tagesklinik mal eine Listen"art" für mich mich entwickelt, die ich gar nicht so schlecht fand. Neben dem, was anliegt und getan werden muss, habe ich dort die Zeit notiert, die die Dinge voraussichtlich dauern würden..., ein mögliches Datum - und per Smilie den Schwierigkeitsgrad... V.a. den Zeitaufwand überschätze ich nämlich immer maßlos. Der steht meistens auch in keinem Verhältnis zu dem Aufwand und der Energie, den das Aufschieben mit sich bringt...
Ich will morgen vor der Schule - muss erst um 9:30 Uhr hin - wenigstens 2 Dinge aus meiner To-do-Liste streichen. Da meine Tochter bei mir ist, muss ich ja früh aufstehen. Hoffentlich schaffe ich das