Ja Thomas, das meinte ich. In lichten Momenten, zur passenden Zeit, sollten es nicht nur mehr Denkanstösse sein, sondern Umsetzungen. Es gibt durchaus Sehnsüchte, welche sich erfüllen lassen, ohne dass man versucht, die Sterne vom Himmel zu schiessen.
Gut, mein Stern wartet auf mich, er macht keinen Stress, er wartet nur auf mich....
Also euren Wulff, eure Merkel AG, und den Aussenminister mag ich nicht.
Mich packt das nackte Grauen, wenn ich mich daran zurückerinnere, wie der Wulff wie ein ergebenes Opferlamm am TV sagte, er müsse halt alles zuerst lernen. Hoffnungslos, der wirds nie lernen. Den unterwürfigen Hundeblick hat ihm wohl sein sehr teures Krisenmanagment beigebracht. Wenn das kein Wulff im Schafspelz ist, dem traue ich nicht mehr über den Weg. Der hat immer die gleiche geschniegelte Frise, man könnte glatt meinen, der hat seinen Dachschaden mit einem Toupet behoben, natürlich über die Finanzierungskünste seiner Frau. Nun gut, beides kann man ohne noch nähere Untersuchung nicht nachweisen. Ihr lieben Deutschen, eins habt ihr wahrlich nicht verdient, einen Jammerlappen als Bundespräsidenten, den Pabst sowieso nicht. Es ist mir aufgefallen, dass die beiden frappante Ähnlichkeit haben. Da lobe ich mir meinen Landsmann Fifa-Blatter, auch wenn er Hitlerallüren hat. Er kanns einfach besser, er stinkt noch mehr zum Himmel. Er ist massiv daran beteiligt, dass wir das Treibhausgasbroblem haben.
Ist natürlich nicht so. Ein Schelm ist, der sowas denkt...:P
Etwas finde ich an diesem langen Händeschütteln aller Mächtigen dieser Welt echt komisch. Die waschen sich nicht nach jedem Händedruck wieder die Hände. Dabei empfehlen sie uns Fussvolk bei jeder Pandemie, dass wir das tun sollen. Oh, ein Reporter hat herausgefunden, dass Merkel nur Sarkozy küsst, den Italiener aber nicht.
Da war doch noch einer, haja Westerwelle, den habe ich doch glatt vergessen. Aber da bin ich nicht alleine, irgend ein Komiker hat herausgefunden, dass er sich schon aufs Amt als Bundespräsidenten vorbereitet. Damit er dann schon mal gelernt hat, wie man sich als solcher zu benehmen hat.
So, jetzt muss ich weiter...ah ja, zum Glück habt ihr noch den Beckenbauer, euren wahren Kaiser und erst noch ein Bayer, denn finde ich cool...
Ich bin nicht sehr glücklich aufgewacht, sonst hätte ich das wohl nicht reingesetzt. Ich versteh das globale System nicht mehr. Alle anderen haben es im Griff, nur ich nicht. Das meine ich ganz fest!!!
ZitatAlle anderen haben es im Griff, nur ich nicht
Falsch Wisi, die wenigsten haben das im Griff. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Wir sind gefangen in diesem System und der Notausgang ist leider sehr eng.
"Es ist nicht die Zeit, die vergeht, sondern wir vergehn."
Ich muss zugeben, besonders erbaulich ist das irgendwie auch nicht.
Das mit dem Wulff finde ich eigentlich gar nicht schlecht. Jetzt habe ich mir wenigstens mal merken können, wie eigentlich unser Präsident heißt, da so viel von ihm gesprochen wird.
***************************************** Bedenke stets, dass alles vergänglich ist, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein. (Sokrates, 469-399 v. Chr.)
Liebe Klunze, Das finde ich gar nicht, dass wir in diesem System gefangen sind, nicht in Deutschland und auch nicht in der Schweiz. Wir wollen den Wohlstand, überlege dir mal, Wullf ist sicher harmlos, eine Marionette. ER ist ein Opfer des Systems. Wenn er so klug gewesen wäre, wie er sich gibt, hätte er das Amt nicht angenommen. Ich bin ein Schweizer, der euch sehr mag, sonst würde ich euch nicht so ärgern. Wulff ist eine Drohne, er ist über seine Bienenkönigin gestolpert. Wullf ist ein Bauernopfer, mehr nicht. Und er will Bauernopfer bleiben, sonst wäre er zurückgetreten.
Übrigens in Nordkorea, wurden trauernde Menschen eingesperrt, nur weil man sie verdächtigte, dass sie die Tränen und Trauer um des Todes ihres Führers nur vorgespielt haben. Wir haben Probleme in Europa...
Mit System und Globalisierung habe ich weder Wulff noch sonst jemanden gemeint, sondern die Tatsache, dass ich mich einfach überfordert fühle, von den vielen Einflüssen, denen ich ausgesetz bin. Wobei die Definition für Globalisierung meine eigene ist und nicht nur den Fall der Staats- und Wirtschaftsgrenzen beinhaltet. Ich erwische mich immer öfter, dass ich Gedanken nicht mehr zu Ende denke, weil das Ende nicht ein fester Punkt und ein Ergebnis ist, sondern sich gestreut darstellt. Das verwirrt mich, macht mich unsicher. Aus dieser Dauersituation kann ich nur zeitweise ausbrechen, weil ich zu funktionieren habe oder sonst ins Abseits gerate und weil ich Informationen auch einfach brauche.
Ich verkrümmle mich mal wieder hierher, und jaule vom EG (hu hu Nothing ) das Treppenhaus hoch. Dazu sitze ich auf einem Treppentritt und lese das neueste auf der Pinwand. Da steht z.B., dass die Zeit nicht vergeht, sondern wir. Thomas, das wäre sehr seltsam und es wäre nicht "erbaulich". Würde die Zeit nicht vergehen, wären wir auch erstarrt und würden nichts erleben und es würde auch nichts gebaut. Manchmal möchte man die Zeit anhalten, weil es grad so wunderschön ist. Aber zum Glück läuft die Zeit auch weiter, wenn man blankem Horror ausgesetzt ist, da ist die Hoffnung doch real berechtigt, dass alles nur noch besser werden kann. Die Zeit vergeht und wir mit ihr, sie kommt und geht wie wir. Sekunde für Sekunde zerrinnt sie, wie wir...
Ja aber Klunze, ist es denn wirklich möglich, einen Gedanken zu Ende zu denken? In dieser Informationsflut, wo man sich immer auch noch hinterfragen muss, ist die Info richtig, halbwahr oder falsch? (Übrigens gibt es zu diesem Thema neuerdings einen neuen Ausdruck, "wulffen"). Gut, jede rationale Formel ist irgendmal an einem Punkt festgebunden. Aber kann man in dieser schnelllebigen Zeit noch wichtige Gedanken fest halten, wenn sie schon wieder über den Haufen geworfen werden, bevor sie zu Ende gedacht sind? In den letzten hundert Jahren hat sich alles immer schneller und noch rasanter entwickelt, und ein Ende ist nicht abzusehen. Es kommt mir dabei wieder das immer schneller laufende Fliessband in den Sinn, und die immer mehr verzweifelnde Arbeiterin, welche irgendwann völlig überfordert aufgeben musste. Ich weiss nicht, ob sie danach verwirrt und unsicher war, aber Gründe dazu hätte sie schon gehabt.
Was meinst du eigentlich mit "ausbrechen"?
Autsch, jetzt tut mir der Hinterteil weh, so eine kalte Treppenstufe ist nicht für ausschweifende Monologe wie eben gedacht. Irgendwie und irgendwo musste ich etwas Unsinn loswerden, darum bin ich hier gelandet. Ich geh jetzt mal zu mir rein, und schaue in der Küche nach, wo sich die Kalorien versteckt haben....
Ja, man kann einen Gedanken zu Ende denken, oder nicht? Oder gibt es keine einzelnen Gedanken, sondern nur als Serie? tüfeli, du verwirrst mich, was soll ich nur davon denken
Du weißt sehr gut, was ich mit "ausbrechen" meine: :Sich befreien von/aus einem Gefängnis. Aber sei ehrlich, du willst mich nur dazu nötigen, etwas auszuformulieren, weil du den Verdacht hast, es wäre eine unbedacht geäußerte Floskel.
Tu dir ein Kissen unter den Hintern, während du die Kalorien vernichtest
Wer ruft denn hier bis ins achte Stockwerk meinen Namen?
Den Zeitbegriff finde ich schwierig. Wir vergehen, wir erfanden Uhren, um das festzuhalten, ebenso wie Daten. Wann geboren, wann Geburtstag, wann gestorben, wann Schulbeginn, wann Feierabend, wann Nacht, wann morgen, wann Neujahr, etc.
Komplexe Gedanken sind herrlich interessant und bereichernd, wenn man zu einem Punkt kommt. Das ist es auf jeden Fall einmal Wert. Gerade wegen der Masse, wegen dem Ausufern bei der Lösungssuche, schreibe ich das gerne auf. Und wenn meine Gedanken dann irgendwann alle wirklich geschrieben worden sein sollen, lese ich mir meinen Text noch einmal durch. Finde vielleicht neue Aspekte oder sehe etwas jetzt anders, korrigiere, ergänze, kürze, ... Und irgendwann kommt man dann zum Punkt. Manchmal auch nur nach Pausen, wenn man es nach ein paar Tagen Ruhe noch einmal durchliest und wieder eine andere Perspektive darauf hat.
Nimm dir das nächste Mal ein Kissen mit, Tüfeli. Vielleicht zwei, dann kann sich gleich jemand neben dir setzen. Aber erst einmal wünsche ich dir einen guten Appetit!
Alex
(Die Kissenidee muss ja bei zweimal Erwähnung gut sein )
Wieso ist der Zeitbegriff so schwierig? Die Zeit hat keine Zeit, darüber nachzudenken. Sie lässt es zu, dass man über Gott und die Welt nachdenkt, es ausufern lässt, sie lässt es mit sich geschehen, dass man nicht immer über sie nachdenkt, sie auch mal vergisst. Nur Jahrestage feiert, obwohl man an jedem anderen Tag auch feiern könnte, ohne kommandierendes Plandatum, all das lässt sie zu. Aber sie wartet nicht, nimmt einem trotzdem mit, unruhig, unerbittlich! Vielleicht ist sie der Herzschlag des Universum, ups, geht ja auch nicht, sie fliesst dahin, nur wir hoffen sie im Griff zu haben, wenn wir sie taktieren. Also wird sie eher ein Monsterstrom sein, der alles mitreisst und dabei nichts vergisst. Bestimmt! So muss es sein...
Huhu Klunze, schau mal, so kann man Gedanken auch zu Ende bringen. Wenn da nicht eine unheimliche Neugier wäre, wo geht sie denn hin, die Zeit? Sags mir...tus ausformulieren. Ich werde jetzt wieder über etwas anderes nachdenken, hierbei kann man ja so närrisch werden, das einem das Zeitliche gleich segnet..
PS: Wobei, stimmt es eigentlich, dass sich die Zeit zurückholen lässt, wenn man schneller als das Licht ist?
Und woher nimmst du die Gewissheit, dass wir durch die Zeit gehen? Die Zeit kann ja auch durch uns gehen, wie vorbeifliegende Wolken hoch oben in den Bergen. Gut, bei dichtem Nebel gehen wir wohl "durch". Also gehen wir durch den Stillstand und nur wir bewegen uns, das würde ja bedeuten, wenn wir uns nicht bewegen, steht auch die Zeit still?
Wenn die Zeit wirklich immer da war, war sie dann schon vor der Zeit da?
"Real" betrachtet, geht man am besten mit der Zeit, da verpasst man nichts, und dreht nicht am Hamsterrad... Sonst bildet man sich noch ein, dass man überall ist, nur nicht in der Zeit. Da könnte man glatt durchdrehen, wenn man dauernd die Zeit suchen müsste. Das tue ich schon wenn ich nur eine Minute meine Lesebrille nicht finde. Dabei bleiben die Zeilen doch stehen, und warten geduldig, bis ich sie lesen kann, die Buchstaben in der ZEIT-ung.
Ich kann nur MIT der Zeit gehen, wenn ich selber das Tempo bestimmen kann. Und das kann ich nicht immer.
Die Zeit war immer da, nur die Aufteilung dieser Zeit nicht. Die Einteilung in Stunden Minuten etc. Aber ich lerne gerade manchmal diese Unterteilung wegzulassen. Jeden Freitag, wenn ich meinen Enkel habe, dem ist das ziemlich egal und ich passe mich an